Dornröschen
Ballett von Steffen Fuchs · Musik von Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Menschen und Feen, Gold, Rosen, Wald und Schlaf, Realität und Fantastik sind die geheimnisvollen Zutaten dieses in vielen Kulturkreisen bekannten Märchens. Die musikdramatischen Hauptfiguren des Balletts sind hier allerdings nicht Aurora und Desirée, sondern vielmehr zwei rivalisierende Feen: Carabosse und Fliederfee ringen um die dunklen und lichten Seiten der menschlichen Natur in Gestalt zweier junger Menschen. Der wandlungsfähige Carabosse ist und bleibt aktiver Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft.
Bereits mit „Der Nussknacker“ (2018) und „Der Schwanensee“ (2020) stellten Choreograf Steffen Fuchs und sein Inszenierungsteam mit dem Koblenzer Ballettensemble ihre kreative Annäherung an die Meisterwerke des klassischen Balletts vor, mit denen uns Pjotr Iljitsch Tschaikowski beschenkt hat. Nun lassen sie sich von „Dornröschen“, dem Gipfelopus der Trias, inspirieren und gehen der Frage nach: Braucht es einen Zauberstab, um das Glück zu finden?
Das Märchen „La Belle au bois dormant“ von Charles Perrault aus dem Jahr 1697 wurde von den Brüdern Grimm bereits in die erste Auflage ihrer Sammlung von „Kinder und Hausmärchen“ aufgenommen. Tschaikowski komponierte sein Ballett „Dornröschen“ (op. 66) über die schlafende Schöne im Wald nach dem Libretto von Iwan Alexandrowitsch Wsewoloschski. Die Uraufführung war am 15. Januar 1890 am Mariinski-Theater in Sankt Petersburg in der Choreografie von Marius Petipa.
Spielort
Großes Haus
Besetzung
Choreografie
Steffen Fuchs
Musikalische Leitung
Karsten Huschke
Bühne und Kostüme
Ines Alda
Braucht es einen Zauberstab, um das Glück zu finden?
Dieser Frage gehen die Tänzerinnen und Tänzer in der neuen Choreografie von Steffen Fuchs nach.