Operettengala

Operette bedeutet vom Wortsinn her „kleine Oper“. Dass es sich beim Wort „klein“ um reine Theorie handelt, dafür liefert die Operettengala zum Spielzeitbeginn den quicklebendigen, prickelnden Beweis. Wo sonst werden mit solch einer Leidenschaft die Liebe, das Leben und der berühmt-berüchtigte Schalk im Nacken gefeiert? Die Operette erzählt ihre Geschichten mal verrückt, mal sentimental und bisweilen bissig. Und wenn die Worte nicht mehr ausreichen, wird nicht nur gesungen, sondern auch ausgelassen getanzt. Denn die Musik steckt voller Gefühl, Witz und Rhythmus.

Bei der „Sterne des Südens“ nimmt dann erstmals das Orchester im Theaterzelt Platz, hebt sich der Taktstock des Dirigenten und erobern Sängerinnen und Sänger, die Bühne, die das Theater nun vorübergehend beherbergen wird. Das Publikum wird so auf die besondere Atmosphäre des Theaterzeltes eingestimmt, wenn die beliebtesten Melodien und Neuentdeckungen aus dem Operettenrepertoire erklingen.