Sophia, der Tod und ich
Schauspiel nach dem Roman von Thees Uhlmann · Für die Bühne bearbeitet von Hans Schernthaner
Wenn frühmorgens schon der Tod vor der Tür steht, ist der Tag wohl gelaufen. Uhlmanns Ich-Erzähler, dessen Leben sich vordringlich um Fußball und Bier dreht, hat jedenfalls ab diesem Zeitpunkt eigentlich nur noch drei Minuten zu leben. Doch dann platzt seine Exfreundin Sophia herein, und der perfekte Zeitplan des Abschieds vom Leben gerät aus den Fugen und kettet die drei Hauptfiguren schicksalhaft aneinander. Wenig später sind daher die grandios schlecht gelaunte Sophia, der vom Leben restlos begeisterte Tod und „Ich“ unterwegs durch Deutschland. Sie wollen Johnny besuchen, den achtjährigen Sohn des Erzählers, den er nie sieht, dem er aber täglich eine Postkarte schickt. Auch seine Mutter kommt mit auf den skurrilen Roadtrip. Doch wie sich herausstellt, hat der Tod schwerwiegendere Probleme als ein vermasseltes Ableben: Die Konkurrenz ist hinter seinem Job her – und hinter Johnny.
Thees Uhlmann, geboren 1974 in der Nähe von Cuxhaven, ist Sänger und Texter der Hamburger Band „Tomte“. Mit seinem ersten Roman „Sophia, der Tod und ich“ ist ihm ein Wurf geglückt, „ein spielerischer Text über letzte, aber auch ganz normale Dinge, witzig, berührend, mitunter erhellend“ (FASZ).
Spielort
Großes Haus
Besetzung
Tod
Sophia
Mutter
Ksch. Tatjana Hölbing
Vater von Sophia, Opa von Johnny
Kneipengast, Banker, Norman Bates
Johnny
Statisterie (Kind)
Inszenierung
Christian Schlüter
Bühne und Kostüme
Julia Hattstein
Dramaturgie
Juliane Wulfgramm
Licht
Christofer Zirngibl
Das Leben und darüber hinaus
Eine schlecht gelaunte Exfreundin, ein Fußballfan und der Tod durchqueren gemeinsam Deutschland. Bei dieser ungewöhnlichen Reise geht es nicht nur um das Leben und den Tod, sondern auch um die Konkurrenz im Jenseits – eine fesselnde Geschichte voller unerwarteter Wendungen.