Werther

Drame lyrique von Jules Massenet · Dichtung von Édouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach Johann Wolfgang von Goethe · In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musiktheater

Nächste Vorstellung am Samstag, 31.1.2026 um 19:00 Uhr

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Der junge Werther verliebt sich in Charlotte, die ihrer Mutter auf dem Sterbebett versprochen hat, Albert zu heiraten. Nun ist Charlotte hin- und hergerissen zwischen diesem Versprechen und ihren Gefühlen, die sie für Werther entwickelt. Als Charlotte ihn schließlich nach einem Moment der Nähe wieder abweist, sieht Werther keinen Ausweg mehr aus seiner emotionalen Not: In einem Brief bittet er Albert um eine Pistole. Als Charlotte davon erfährt, eilt sie entsetzt zu Werthers Wohnung und findet ihn schwer verletzt vor. Werther stirbt in ihren Armen.

„Diese aufwühlenden Szenen, diese fesselnden Bilder“, soll Jules Massenet gerufen haben, als ihm 1885 „Die Leiden des jungen Werthers“ in die Hände fiel. Goethes Briefroman von 1774 ist in Massenets Oper ein „Drama reiner Menschlichkeit“, wie der Librettist Paul Milliet sagte, bei dem Werther am Ende in Charlottes Armen verzweifelt Ossian-Text rezitiert, während auch sie ihm im Angesicht des Todes ihre Liebe gesteht und in der Ferne Kinder Weihnachtslieder anstimmen. Durch feinsinnige Instrumentierung auf der einen und weit ausgreifende dramatische Gesten auf der anderen Seite schafft es Massenet, die Grundidee einer unbeantworteten leidenschaftlichen Liebe auf der Opernbühne umzusetzen.

Das Leitungsteam der Koblenzer Inszenierung beeindruckte in den vergangenen Spielzeiten bereits mehrfach in Opern- und Schauspielproduktionen durch die raffinierte Verschränkung der ästhetischen Ebenen von schauspielerischer Performance, Elementen des Figurentheaters und der Spiegelung bzw. Vergrößerung des Geschehens durch das Mittel der Live-Kamera. Die minutiöse Arbeit an den Schnittstellen der verschiedenen Kunstformen ist wie geschaffen für Jules Massenets „Werther“ und wird für das Publikum zu einem intensiven Klang-, Raum- und Bilderlebnis.

Spielort

Theaterzelt

Spieldauer

ca. 2 Stunden 30 Minuten, eine Pause

Altersempfehlung 16+

Shuttlebus-Fahrplan

Zu den Vorstellungen bis zum 8. März 2026 fährt der Shuttle-Bus wie folgt:

Hinfahrten zum Theaterzelt Beginn 18:00 Uhr Beginn 19:00 Uhr
Hauptbahnhof (Steig A) 16:55 17:25 17:55 18:25
Zentralplatz/Forum (Steig C) 16:59 17:29 17:59 18:29
Stadttheater/Schloss (Steig A) 17:00 17:30 18:00 18:30
Rhein-Mosel-Halle (Steig B) 17:01 17:31 18:01 18:31
Kapuzinerplatz/Fähre 17:04 17:34 18:04 18:34
Festungsaufzug/DJH 17:06 17:36 18:06 18:36
Friesenstraße 17:11 17:41 18:11 18:41
Niederberg Kaserne 17:13 17:43 18:13 18:43
Theaterzelt 17:15 17:45 18:15 18:45

 

Die Rückfahrt der Busse erfolgt stets 15 Minuten nach Ende der Vorstellung. 

Besetzung

Werther

Piotr Gryniewicki

Charlotte

Le Bailli

Brühlmann

Käthchen

Ana Carolina Medeiros Coutinho

Ana Carolina Medeiros Coutinho

Puppenspieler:innen

Annika Schaper

 

Tizian Steffen

 

Martin Vogel

 

 

Studierauftrag Albert

Studierauftrag Sophie

 

 

Kinderchor

 

Opernchor (Damen)

 

Statisterie

 

Staatsorchester Rheinische Philharmonie

Musikalische Leitung

Inszenierung

Markus Dietze

Bühne

Bodo Demelius

Kostüme

Astrid Noventa

Video

Georg Lendorff

Dramaturgie

Andreas Wahlberg

Licht

Julia Kaindl

Theaterpädagogik

Julia Schutt

Staatsorchester Rheinische Philharmonie

Zwischen Pflicht und Gefühl

Die Inszenierung am Theater Koblenz verbindet Musik, Schauspiel, Live-Kamera und Figurentheater zu einem intensiven, hochästhetischen Gesamterlebnis.

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