Bis zum 8. Januar 2025 findet auf der Festung Ehrenbreitstein die Großveranstaltung "Christmas Garden" statt. Bitte benutzen Sie deshalb unbedingt die Seilbahn für An- und Abreise zum Theaterzelt.

Der Ring an 1 Abend

Richard Wagner/Loriot

Musiktheater

Nächste Vorstellung am Samstag, 08.02.2025 um 19:00 Uhr

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„Der Ring des Nibelungen“ an einem Abend … 15 Stunden Musik also. Eine solche Veranstaltung würde in der Tat eine eiserne Konstitution von Publikum und Bühne verlangen. Doch in dieser radikalen, scharfsinnigen und amüsant kurzweiligen Zusammenfassung der vier Opern erlebt das Publikum Richard Wagners Werk um rund zwölf Stunden gekürzt: „Ein schmerzhafter, wenn nicht unverantwortlicher Eingriff, der nur mit den Zielen dieses Abends zu entschuldigen ist: bei den Freunden Wagners die Sehnsucht nach dem Ganzen wachzurütteln, und seinen Gegnern Gelegenheit zu geben, ihre bisher haltlosen Vorurteile endlich überzeugend begründen zu können.“

Und so bringt Loriot Licht in die komplizierte Handlung, in deren Zentrum dieser Ring steht, der in drei Generationen und vier Opern Götter, Riesen und Menschen ruiniert. Dabei nimmt Loriot das Sujet durchaus ernst und versteht seine Mission „Ring“ nicht als Persiflage, sondern vielmehr als geistreiche und launige Einführung in den Kosmos von „Das Rheingold“, „Die Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“.

Die Erkenntnisse des beliebten Humoristen sind dabei nicht nur für Opern-Neulinge, sondern auch für Wagner-Kenner eine reine Freude und ein hochkarätiger Kunstgenuss. Denn in der Rhein-Mosel-Halle spielt das Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter der Leitung von Marcus Merkel, dem Chefdirigenten des Theaters.

Spielort

Rhein-Mosel-Halle

Altersempfehlung 12+

Besetzung

Brünnhilde

Agnes Thorsteins

Wotan/Wanderer

Alberich/Gunther

Lawson Anderson

Siegmund/Siegfried

Mime/Loge

Matthias Wohlbrecht

Woglinde/Gutrune

Flosshilde

Evelyn Krahe

Staatsorchester Rheinische Philharmonie

Musikalische Leitung

Szenische Einrichtungen

Inga Schulte

Kostüme und Raum

Mara Lena Schönborn

Dramaturgie

Andreas Wahlberg

Licht

Michael Reif

Zum Glück gibt es ja dergleichen nur auf der Opernbühne.

„Noch bleibt uns die Hoffnung, es werde so manches auch unseren Göttern dämmern, ehe der Vorhang endgültig gefallen ist.“ (Loriot)

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