Mutter Courage und ihre Kinder

Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg in 12 Bildern von Bertolt Brecht · Musik von Paul Dessau

Schauspiel

Nächste Vorstellung am Samstag, 03.05.2025 um 19:00 Uhr

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Anna Fierling, genannt Mutter Courage, reist mit ihren Kindern unermüdlich den Soldaten des Dreißigjährigen Krieges hinterher, um Handel zu treiben. Mal mit der einen, mal mit der anderen Seite. Während überall gestorben wird, lebt sie von diesem Krieg und schlägt Profit aus seinem Elend. Der Krieg ist ihre Lebensader. Aber trotz ihrer ungeheuren Anpassungsfähigkeit, mit der sie versucht, ihre Familie durch die Wirren des Krieges zu steuern, ist sie seinen Gesetzmäßigkeiten nicht gewachsen und verliert nach und nach alles an ihn.

Bertolt Brechts Parabelstück zeigt, „daß die großen Geschäfte in den Kriegen nicht von den kleinen Leuten gemacht werden“. Mal getrieben von, mal kommentiert durch die Musik von Paul Dessau ist „Mutter Courage und ihre Kinder“ ein leidenschaftliches Plädoyer gegen das Geschäft mit dem Tod.

Nach der bereits elf Jahre zurückliegenden, gefeierten Inszenierung der „Dreigroschenoper“ widmen sich Intendant Markus Dietze und sein Dramaturg John von Düffel diesem Werk von Bertolt Brecht und Paul Dessau.

Spielort

Theaterzelt
Festung Ehrenbreitstein

Grundsätzlich fährt zu jeder Vorstellung im Theaterzelt entweder die Seilbahn oder der eigens eingerichtete Shuttle-Bus sowohl hin als auch zurück. Die Nutzung ist im Preis jeder Theaterkarte enthalten. Welches der Verkehrsmittel jeweils fährt, wird rechtzeitig auf der Website bei jedem Vorstellungstermin präzise angezeigt. Natürlich ist wie gehabt die Benutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel im VRM ebenfalls im Ticketpreis enthalten.

Altersempfehlung 14+

Besetzung

Mutter Courage

Kattrin, ihre stumme Tochter

Eilif, ihr ältester Sohn

Schweizerkas, der jüngere Sohn

Flin Deckert

Der Feldprediger

Yvette Pottier

 

 

in weiteren Rollen

 

Shantia Ullmann

Inszenierung

Markus Dietze

Musikalische Leitung

Bühne

Christof von Büren

Kostüme

Bernhard Hülfenhaus

Dramaturgie

John von Düffel

 

Maria Kross

Kriege haben eine eigene Zeitrechnung.

Die Selbstverständlichkeit des Krieges hatte die Zuschauer der Uraufführung 1941 in Zürich eingeholt – und uns heute auch. Der abstrakte Schrecken ist verschwunden. Jetzt ist er konkret und wir sind aufgefordert, uns mit diesem Schrecken auch auf der Theaterbühne auseinanderzusetzen.

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